Florian Russi lebt und arbeitet seit 1994 in Weimar. Er ist ein erfolgreicher Schriftsteller und im Hauptberuf unter seinem bürgerlichen Namen Rudolf Dadder als Vorstandsvorsitzender der in Weimar ansässigen Trägerwerke Soziale Dienste AG tätig. Er war Schüler an einem Jesuitenkolleg und absolvierte mit dem Schwerpunkt Jura ein breit angelegtes Studium an mehreren Universitäten. Danach war er Richter, Dozent und Rechtsanwalt. Nach der Wende gründete er die Trägerwerke, eine soziale Unternehmensgruppe, die mit Hauptsitz in Weimar in sieben Bundesländern inzwischen mehr als 260 gemeinnützige Einrichtungen und Projekte betreibt.
In Wiener Caféhäusern begann er während seines Studiums mit dem Schreiben von Erzählungen und Essays. Viele Stunden verbrachte er im damals noch bescheiden eingerichteten k. u. k. Hofzuckerbäcker-Café Demel, in dem sich an den benachbarten Tischen bekannte Schauspieler und Literaten trafen und angeregte Gespräche führten.
Florian Russi ist ein vielseitiger Autor. Bisher veröffentlichte er zwei Romane, über 100 Erzählungen, 36 Fabeln und mehrere Sachbücher. Ein Drama, ein weiterer Roman und eine Sammlung von Cartoons stehen kurz vor der Publikation. Seine Werke erscheinen im Bertuch Verlag Weimar und im Mitteldeutschen Verlag in Halle. Einige erlebten mehrere Auflagen. Regelmäßig schreibt er für die Lese-Seiten des Bertuch Verlags. Seine Beiträge, u. a. auf Weimar-Lese und Deutschland-Lese werden jedes Jahr von vielen tausend Besuchern gelesen.
Florian Russi ist mit einer Diplom-Psychologin verheiratet und wohnt in Bad Berka. Für seine Arbeit gilt ein Anspruch, der auch in den Leitlinien der Trägerwerke Soziale Dienste formuliert ist:
„Die Grundlage unseres Handelns ist ein freiheitlich-humanistisches Menschenbild".
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Bildquellen:
Vorschaubild von Andreas Werner
Bilder im Text von Rita Dadder